Dominoeffekt: Volksbank Raiffeisenbank wagt Bitcoin-Vorstoß

BTC-ECHO · Uhr

Nach der Sparkasse wagt ein Regionalverband der Volksbank einen Alleingang in Richtung Bitcoin. Zieht der Bundesverband nun nach?

Nachdem der Deutsche Sparkassen und Giroverband am Montag, dem 13. Dezember, öffentlichkeitswirksam ein Pilotprojekt für den Handel mit Bitcoin bestätigt hatte, zieht nun die Konkurrenz nach. In einem Alleingang möchte der Regionalverband der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte (Bilanzsumme: 4,6 Milliarden Euro) ebenfalls einen Vorstoß in den Krypto-Space wagen. Konkret geht es dabei um den Handel und die Verwahrung von Bitcoin. Eine Ausweitung der Dienstleistung auf andere Kryptowährungen sei derzeit nicht geplant.

Vorstand Andreas Streb bestätigte das Vorhaben in einem Interview des hauseigenen Kundenmagazins. Die knapp 800 Mitarbeiter der Regionalbank seien dafür bereits intensiv zu den Themen Bitcoin und Blockchain geschult worden, um ein “breites Verständnis” zu schaffen. Der Handel mit dem digitalen Gold soll laut Vorstand dabei im kommenden Jahr starten. So wolle die Volksbank Kunden bei der Beschaffung einer eigenen Cold Wallet unterstützen. Zudem arbeite man parallel auch an einer eigenen Lösung zur Verwahrung der Kryptowährung.

Technische Details sind dazu zwar noch nicht bekannt, die Bank sicherte sich jedoch bereits die Markenrechte für die “VR-BitcoinGoCard”. Allem Anschein nach also eine Bankkarte, auf der die Bitcoin gelagert werden dürften.

Zieht der Bundesverband der Volksbank nun nach?

Der Alleingang der Volksbank Bayern Mitte dürfte auch innerhalb des Gesamtverbands nicht unbemerkt geblieben sein. Im Umfeld der Bank erhofft man sich von dem Manöver wohl eine Ausweitung des Modells auf andere Volksbanken. Ob vielleicht sogar der

Bundesverband der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken

(BVR) sich entschließt, dem Handel mit Bitcoin grünes Licht zu geben, dürfte auch von der Kundenresonanz der bayrischen Provinz-Bank abhängen. Eine Anfrage von BTC-ECHO blieb zum Zeitpunkt des Schreibens unbeantwortet. Sollte jedoch ein etwaiger Schritt vom BVR kommen, erhielten über 30 Millionen Kunden den Zugang zu Bitcoin. Foto: nitpicker / Shutterstock.com

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